Regeln und Verhalten
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Beispiele für Regeln und Rituale im Judotraining
- Rei („das Verbeugen“; zu Beginn und am Ende der Stunde, vor dem Partner)
- der richtige Judogi (der Gürtel ist gebunden, das linke Rever über dem rechten)
- Stillsitzen und zuhören bei Erklärungen und Demonstrationen
- Abschlagen als Zeichen der Aufgabe
- etc.
Warum Regeln und Rituale?
- Sie dienen der sozial kontrollierten Strukturierung im Alltag häufig wiederkehrender Situationen
- sie dienen der selektiven Reduzierung von Komplexität;
- denn sie erleichtern die Interaktion durch die Reduzierung von Verhaltensmöglichkeiten
- und reduzieren dadurch Unsicherheit und Angst.
Aggression: lat. „Angriff“; triebhaftes Angriffsverhalten Aggressionsrituale (Zweikampfspiele, Randori, Shiai) Aggressionsrituale sind bei vielen Naturvölkern die Praxis. Rituale wie sie bei Spielen und im Judo zum Tragen kommen, bergen allerdings auch eine Gefahr, nämlich die, befreiend zu wirken, ohne es tatsächlich zu sein. Auch deshalb ist die „Kommunikation danach“ in jedem Fall wichtig. (Warum? Wie ging es mir? etc.)
Quelle: Bayerischer Judo-Verband e.v