Wie bei anderen Kampfsportarten auch, unterscheiden wir bei den Kämpfern unterschiedliche Kyu (Schüler)- und Dan (Meister)- Grade. Diese Graduierungen sollen dem Können und der Erfahrung eines Judoka Ausdruck verleihen.
Welchen Grad ein Judoka erreicht, kann man an der Farbe seines Gürtels erkennen. Je dunkler der Gürtel eines Judoka, um so höher ist seine Graduierung. Beim Judo werden die Kyu Grade rückwärts gezählt. Das bedeutet, dass die niedrigste Graduierung (weißer Gürtel) dem 9. Kyu und die höchste Graduierung (brauner Gürtel) dem 1. Kyu entspricht. Am Anfang seines Weges erhält der Judoka einen weißen Gürtel und damit den Rang eines 9. Kyu. Er lernt die Techniken und das Wesen des Judo kennen und kann nach einer gewissen Zeit eine Prüfung ablegen, um in einen höheren Rang aufzusteigen. Für diese Prüfungen ist streng vorgeschrieben, was der Prüfling zu zeigen hat. Die für jeden Kyu / Dan zu zeigenden Programme sind an dieser Stelle aufgelistet
Die Prüfungsinhalte der einzelnen Gürtel sind als Links eingefügt. Bitte auf Kyu Grad oder Dan Grad klicken um die Inhalte zu erfahren.
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Gürtel vom 1. bis zum 5. Dan (schwarz) können durch Prüfung erreicht werden (oder auch ab dem zweiten Dan für besondere Verdienste um den Judosport auch verliehen werden).
Ab dem 6. Dan werden die Meistergürtel nur noch verliehen und sind dann nicht mehr schwarz, sondern rot-weiß. Eine höhere Graduierung als der 10. Dan wird weltweit nicht vorgenommen - auch wenn dies theoretisch möglich wäre, da es keine offizielle Limitierung gibt. Dies würde aber bedeuten, die bestehenden Träger des 10. Dans zu degradieren.
Quelle: Bayerischer Judo-Verband e.v.